Kolumnen

Von Yak-Pimmeln und Röschele

Stopsel, Pinkel, Calenberger Pfannenschlag: Unser Kolumnist futtert sich in Niedersachsen durch jede Menge merkwürdig klingende Gerichte. Davon gibt's ja auch bei uns einige – denkt nur an saure Kuddle und Röschele. Im Vergleich zu dem, was die Chinesen und Japaner so essen, ist das aber noch ganz harmlos…

Was für eine Luftnummer!

Nach Bollenhut, Schinken und Kuckucksuhr wird nun auch die Schwarzwälder Luft zum Exportschlager – zum stolzen Preis von 23 Euro pro Dose. Tolle Geschäftsidee, findet unser Kolumnist. Warum nicht gleich eine Pipeline nach China legen? Aber Vorsicht: Bei dem aktuellen Wachstum in Asien könnte das auch nach hinten losgehen…

Vom Saulus zum Paulus

Die Sauce klebt in der Nase, das Brot liegt auf dem Boden und die Gabel wird in die Tischplatte gerammt: Die kleine Tochter unseres Kolumnisten hat die Sache mit den Tischmanieren noch nicht so ganz verstanden. Das geht gar nicht, findet er. Nur: Wie soll man einem einjährigen Kind bloß Respekt vor dem Essen beibringen?

Dann ist der Mann ein Mann!

Das beeindruckend fleischlastige Mittagessen eines Kollegen führt unseren Kolumnisten zu der Frage: Warum essen Männer eigentlich ganz anders als Frauen? Liegt es wirklich am alten Klischee von den Jägern (Männern) und Sammlern (Frauen)? Eins ist jedenfalls klar: Mit den Damen möchte er bei diesem Thema nicht tauschen… 

Net gschimpft isch globt gnug

Wenn unser Kolumnist auch nur leichte Kritik an den Kochkünsten seiner Frau übt, fliegen ihm die Kochlöffel um die Ohren. Zu Recht, könnte man jetzt sagen. Aber konstruktives Feedback ist doch wichtig, oder? Wie also sagt man einem Koch am besten, dass die Spätzle letztes Mal aber besser geschmeckt haben? 

Alles Porno, oder was?

Foodporn: Der Untergang des kulinarischen Abendlandes – oder eine tolle neue Quelle der Inspiration? Darüber macht sich unser Kolumnist kurz nach dem Launch der Facebook-Plattform Tasty so seine Gedanken. Er fordert mehr Mut zum Posten – aber jeden Trend-Quatsch würde er dann doch nicht mitmachen…

Zurück an den Herd!

Kriegen wir es jetzt nicht mal mehr hin, Gemüsebrühe selbst zu kochen? Diese Frage stellt sich unser Kolumnist voller Sorge, als er eine fertige „Broth of the day“ im Supermarkt-Kühlregal entdeckt. Was soll bloß werden, wenn bald niemand mehr weiß, wie man Klassiker wie Eingemachtes Kalbfleisch zubereitet? 

Hokkaido? Harakiri!

Als Suppe, auf Pfannkuchen, in der Panade oder auch zermatscht mit Schupfnudeln: Ständig bekommt unser Kolumnist Kürbis serviert, in allen möglichen Variationen – bis er mit drastischen Maßnahmen droht. Er fragt sich: Warum müssen wir Deutschen es beim Essen eigentlich immer auf die Spitze treiben?

Hipp oder Hipster?

Noch bekommt die kleine Tochter unseres Kolumnisten nur Muttermilch. Bald aber steht die Breiphase an - und damit eine Fülle an Möglichkeiten. Fingerfood oder Brei, Selbstgerührtes oder Fertigmatsch aus dem Glas, Wurstsalat-Terrine oder Tatar vom Gengenbacher Hochrind: Was soll er seiner Kleinen bloß servieren?

Schluss mit scheinheiligem Fasten!

Ein Bekannter unseres Kolumnisten verzichtet auf Alkohol, nur um am Karsamstag völlig abzustürzen. Der Nächste lässt das Abendessen weg – und stopft sich dafür mittags doppelt so voll wie sonst. Stellt sich die Frage: Warum fasten wir eigentlich – und ist das, was wir da tun, wirklich so gesund? 

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