Fußballerin Johanna Tietge: Mein Leibgericht

Johanna Tietge ist Spitzensportlerin, Jägerin und eine von exakt drei Tietges in der Ortenau. Die anderen kennt ihr auch: #heimat-Herausgeber Ulf Tietge und seine Frau Susanne. Dass Ulf und Johanna auch noch im gleichen Ort aufgewachsen sind (Gamsen bei Gifhorn) – umso schöner. 

Mit am Topf steht heute Susanne Tietge, Art Director bei Tietge Publishing und selbst Fußballfan. Die Familien sind wohl verwandt, aber „das geht irgendwie um drei Ecken meines Mannes“, meint Susanne. Von drei Ecken ist nichts zu spüren, die beiden verstehen sich auf Anhieb und haben sich viel zu erzählen. Susanne war Torfrau beim SV Ortenberg. Johanna ist Abwehrspielerin beim Erstligisten SC Sand. Sie wechselte 2016 vom Champions-League-Sieger VfL Wolfsburg in die Ortenau und bereut das keine Sekunde: „Mein damaliger Trainer hat mich mitgenommen. Es war die richtige Entscheidung.“ 

Über die Strategie  des VfL im Umgang mit jungen Sportlern spricht sie nicht gern. Viel lieber über das Team in Sand, ihre Hobbys und ihre Liebe zu gutem Essen. „Es gibt auch Tage, an denen wir essen, was wir wollen.“ Also steht eine Wildschweinfleischsoße mit geräucherten Nudeln auf der Karte (Rezept siehe unten). Quasi Bolo de luxe. Dabei lernt Johanna, dass eine Wildsau nicht ständig gerührt werden will, Merlot das perfekte Ablöschmittel ist, Nudelwasser wie das Meer schmecken muss und dass sie auch in Baden Familie hat …