Kreatives Konzept mit saftigen Burgern

Erzählungen zufolge wurde der erste Hamburger im Jahr 1900 in Connecticut (USA) serviert. Dieser ähnelte wohl eher einem Sandwich de luxe, bestand er doch lediglich aus Rinderhack, zwei Toastscheiben, Zwiebeln, Tomate und Käse. Nicht mal Senf oder Ketchup wurde dazu gereicht. Und trotzdem: Es muss dem Gast des deutschen Einwanderers Ludwig gemundet haben. So sehr, dass der Hamburger auch mehr als 100 Jahre später, auf der ganzen Welt liebend gerne verspeist wird.

So wie auch im Herzen Badens. Genauer gesagt im hippen Lokal Bratar in der Karlsruher Innenstadt. Kleiner Spoiler vorweg: Hier gibt es nicht nur labbriges Toastbroat, sondern sogar Ketchup dazu. Aber beginnen wir von vorn …

Öffnet man die schwere Tür des Lokals, strömt einem sofort eine wohlige Wärme entgegen. Rustikale Holzmöbel, eine offene Küche und zahlreiche Fotos in goldenen Rahmen schaffen sofort eine Wohnzimmeratmosphäre – okay, gut, wir geben zu: eher die Wohnzimmeratmosphäre einer stylischen Loftwohnung in Berlin-Kreuzberg. Alles im Bratar ist nämlich ziemlich hip, cool würden die meisten sagen – instagrammable die Profis …

Aber keine Sorge, hier punkten nicht nur Äußerlichkeiten, sondern auch – und das ist ja schließlich die Hauptsache – die Burger. Diese kann man sich sogar nach seinem ganz eigenen Gusto zusammenstellen. Zuerst wird nämlich zwischen drei verschiedenen Brötchen gewählt: Classic, Vollkorn, Brioche. Danach, je nach Hunger, die Grammzahl des Pattys ausgesucht (liebe Fleischlover: Ihr könnt hier sogar einen Quintuple mit stolzen 750 Gramm essen!). Wer will, kann auch zu einer vegetarischen oder veganen Alternative greifen.