Kartoffelhaus

Freiburg i.Br. – getestet von Jessica & Larissa

Knapp zehn Minuten von der Freiburger Altstadt entfernt liegt das Kartoffelhaus, direkt gegenüber der Johanneskirche in der Wiehre. Der Innenraum ist geprägt von schönen Natursteinwänden. Dazu alte Kirchenbänke und Holztische wie vom Antiquitätenmarkt. Zum Kartoffelhaus gehört außerdem eine liebevoll eingerichtete Gartenwirtschaft, aber für die ist es schon zu kalt! Die Speisekarte bietet eine große Auswahl. Kartoffeln gibt es in allen erdenklichen Varianten – ob als Suppe, Taler, Gratin, Püree oder Rösti … Hier findet wirklich jeder was, erst recht, wenn Kartoffeln die Leibspeise sind.

Nach dem Aperó gab’s als Vorspeise gebackene Süßkartoffeltaler mit Sesam und Seidentofu-Zitronencréme, dazu Ziegenkäse im Brickteig mit Honig und Rosmarin sowie einem Wildkräuter- Salatbouquet. Die Süßkartoffeltaler hatten wir uns aber anderes vorgestellt. Statt Puffer gab es Chips … Als Hauptgang wählten wir Kartoffel-Gemüseauflauf mit Zucchini, Brokkoli, Möhren, Erbsen und Sü.kartoffeln. Das Ganze mit würzigem Bergkäse überbacken, dazu ein Kräuterdip. Die zweite Hauptspeise waren mit Schafskäse gefüllte Auberginentaschen mit Kartoffel-Olivengratin und Tomaten-Thymiansugo. Das Gratin war eher gewöhnlich, die Auberginentaschen aber außergewöhnlich schmackhaft! Mit dem Olivenpesto eine sehr leckere Kombination! Vollendet haben wir den Abend mit einem warmen Schoko-Nuss-Brownie mit Sauerkirschsorbet und einer Kokos-Créme-Brûlée mit einem Hauch Vanille und frischen Erdbeeren. Getränke und Essen wurden schnell und zeitlich abgestimmt serviert. Da das Kartoffelhaus bei Einheimischen und Auswärtigen beliebt ist – gute Küche, emsiger und freundlicher Service, top Preis-Leistungs-Verhältnis – sollte man unbedingt reservieren! Eine nette Idee sind die gratis Postkarten und das Kartoffelgewürz im Verkauf. Unser Fazit: Es muss nicht immer Fleisch sein!