Ein Hoch auf uns!

So sieht Freude aus: Mit „Heimatküche“ hat die Next Generation nun ihr eigenes Hochschwarzwälder Kochbuch – mit vielen Köstlichkeiten von Wäld!

Text: Carolin Weißer · Fotos: Dimitri Dell

Da ist das Ding! Nach neun Monaten harter Arbeit, gemeinsamen Küchenpartys, Shootings in den hintersten Schwarzwaldwinkeln und mehr als 50 gekochten und fotografierten Rezepten kommt das Kochbuch nun stilecht in einem alten Holzwägele hereingefahren. Noch abgedeckt, aber das ist ja der Sinn der Sache. Denn gesehen haben die neun Köche der Next Generation, des Hochschwarzwälder Genussnetzwerks, ihre Heimatküche noch gar nicht. Jetzt aber! Zwei, drei … Die Herausgeber Thorsten Rudolph, Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH, und Ulf Tietge packen gemeinsam mit HTG-Zielgruppenmanagerin Sabrina Pfrengle an. Tadaaa, da liegen die ersten druckfrischen Bücher. Und die Köche? Sind happy!

Auf wichtiger Mission

Die Idee hinter dem neuen Genuss-Werk: Ob spanisch-badische Fusion-Küche von Iván Lagunas Romeo oder Schinken aus der eigenen Räucherkammer für das Deluxe-Vesper von Matthias Schwer – jedes Rezept trägt die Handschrift eines der Köche, die sich zur Next Generation zusammengetan haben. Heimatküche erzählt die Geschichten der Gerichte, der Köche und auch der Familien und Häuser dahinter, die von der Truppe gerade fit für die Zukunft gemacht wurden – das ist die Mission der neun Freunde, die bereits seit einiger Zeit im Hochschwarzwald zu gemeinsamen Genuss-Events wie Secret Dinner oder Gondelmenüs am Feldberg einladen. Das nun in Kooperation mit der Bücherwerkstatt des Offenburger Team Tietge und der Hochschwarzwald Tourismus GmbH entstandene Kochbuch ist der Beweis, wie grandios ihnen dies gelungen ist. „Wo gibt es das in Deutschland schon? Neun Köche, die auf Zusammenarbeit statt Konkurrenzdenken setzen und damit ihre kulinarischen Wurzeln weiterentwickeln“, so Verleger Ulf Tietge.

Schwelgen in Rezepten

Auf der Buch-Party in der Rankmühle in St. Märgen gab es dann auch die ersten Kostproben. Ein wenig später, im Schein der Herbstsonne, blätterten die Köche mit einem Gläschen Sekt in der Hand durchs Buch. Hier und da wurde liebevoll geschmunzelt, wenn Erinnerungen an die Shootings wach wurden. „Und wie war’s?“, wollten wir  wissen. Anstrengender als gedacht, so der Tenor. Egal. Die Mühen hätten sich mehr als gelohnt! Also hoch die Gläser! Ein Hoch auf die Heimat – ein Hoch auf uns!

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