Der perfekte Gugelhupf

Fluffig, locker, lecker: So muss ein Gugelhupf sein! Wir zeigen, wie das gelingt – egal ob süß oder herzhaft

Um unseren Gugelhupf ranken sich viele Geschichten und Mythen. Und wie so oft bei solchen Klassikern gibt’s einen Streit um die Herkunft. Die Wiener Kaffeehauskultur reklamiert den edlen Napfkuchen für sich, dabei wissen doch alle Elsässer ganz genau, dass das gute Stück aus Ribeauvillé stammen muss. Warum sollte man dem Kougelhopf denn dort sonst ein eigenes jährliches Fest widmen? Uns Schwarzwäldern kann’s egal sein. Schließlich wissen wir ja, dass unsere Gugelhupf-Rezepte eh die allerbesten sind …

 

Mit Bumms!

Wir hätten Euch da übrigens quasi gleich zwei mitgebracht – einmal klassisch süß, einmal herzhaft.  Das geht nämlich auch. Für die klassische Version haben wir uns für eine Variante mit Eiern entschieden – für noch mehr Bumms! Es gibt aber auch Rezepte ohne. Für unseren Gugelhupf benötigt Ihr 

• 500 g Mehl
• 1 Würfel Hefe (42 g)
• 125 ml (lauwarme) Milch
• 180 g Butter
• 120 g Zucker
• 1/2 TL Salz
• 1 Bio-Zitrone, der Abrieb
• 3 Eier und noch mal 2 Eigelb
• 100 g Rosinen (ggf. 2 cl Rum)
• 1 Gugelhupfform (22 cm)
• etwas Paniermehl

 

Wer mag, die Rosinen mit dem Rum übergießen und zugedeckt mindestens 1 Stunde ziehen lassen. Geht aber auch ohne. Für den Teig das Mehl in eine Schüssel sieben. In die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und in die Mulde geben.  Etwas Mehl vom Rand drübergeben, abdecken und etwa 15 Minuten gehen lassen. 

Eier und Eigelbe, Butter (gewürfelt), Zucker, Salz und Zitronenabrieb in eine weitere Schüssel geben und schaumig schlagen. Die Mischung zum Hefevorteig geben und diesen dann mit einem Kochlöffel schlagen, bis er Blasen wirft. Nochmals mit dem Tuch abdecken und 15 bis 30 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit die Form vorbereiten: dünn mit Butter ausstreichen und mit einer Prise Paniermehl bebröseln. So geht der Kuchen nachher leichter aus der Form. Die Rosinen ggf. abtropfen lassen und unter den Teig heben. Den Teig in die Form geben und nochmals gehen lassen, bis er etwa das doppelte seines Volumens erreicht hat. Den Gugelhupf bei 200 Grad Ober-/Unterhitze in der Backofenmitte etwa 45 Minuten backen lassen. Sollte er zu schnell braun werden, legt einfach zum Schutz ein Stück Backpapier drüber.

Herzhaft lecker

Für unsere herzhafte Variante könnt Ihr übrigens fast genauso vorgehen, Ihr solltet nur den Zucker (ein halber TL reicht) reduzieren und den Zitronenabrieb und die Rosinen weglassen. Stattdessen könnt Ihr kleingewürfelte Zucchini, Chili, Möhren (je nach Größe ggf. etwas vorgegart), Schinken, Speck und Bergkäse dazugeben. Am besten schmeckt der herzhafte Kuchen, wenn er frisch aus dem Ofen kommt. Guten Hunger!

Weitere tolle Artikel aus der #heimat

heimat+ Menschen

Der Schwarzwald-Ranger aus dem Radio

Noch bevor es den Nationalpark gab, bestand der Schwarzwald-Ranger im Südwestrundfunk schon Abenteuer. #heimat-Autor Daniel Oliver Bachmann hat das Mu...
heimat+ Menschen

Ein Auge für Heimatbücher

Matthias Grüb blickt’s! Der Freiburger Augenarzt schaut mit anderen Augen auf die Heimat und macht Bücher. Wir haben ihn besucht. 
heimat+ Ausstopfen war gestern

Ein Team für alle Felle

Eva Isele und Manfred Siefridt lassen in ihrer Werkstatt am Schluchsee Tiere wieder auferstehen. Wir haben den  Präparatoren bei ihrer Arbeit über die...
Cowboys im Schwarzwald

Texas BBQ mitten in der Ortenau

Texas BBQ und New York Pizza – Wir haben das angesagte Restaurant getestet. Ob es es unseren Autor überzeugen konnte?
... Kochschule Der perfekte Gugelhupf